Kornblumen, Mohnblumen und Acker-Hundskamille: In Bischofswerda blüht es derzeit farbenprächtig. Der eine oder andere Passant hat sie sicher schon entdeckt – die kleine Wildblumenwiese an der Herrmannstraße. Sie ist eine von vier „Probeflächen“, auf denen kürzlich Wildblumen ausgesät wurden. Drei weitere befinden sich an der Bischofstraße 18, an der Neustädter Straße unterhalb des alten Postgebäudes sowie am sogenannten „Süd-Marktplatz“ an der Kreuzung Belmsdorfer Straße / Ernst-Thälmann-Straße.
Initiiert wurde die Aktion vom Stadtmarketing der Stadt Bischofswerda, unterstützt durch die Gärtnerei Krauße, die die Samen sponserte, sowie den Bauhof, der die Flächen anlegte. „Wir wollen die Stadt nicht nur etwas bunter machen, sondern auch Insekten und Bienen neue Lebensräume bieten und damit einen kleinen Beitrag zum Artenschutz leisten“, erklärt die Stadtmarketing-Verantwortliche Madlen Raupach. „Wir stehen natürlich erst am Anfang und müssen schauen, wie sich die Flächen entwickeln und ob wir sie in den nächsten Jahren erweitern oder um neue Standorte ergänzen können.“
Die Wildblumenwiesen sind übrigens nicht die Aktionen für ein bunteres und insektenfreundliches Bischofswerda. Bereits im vergangenen Jahr wurden Sonnenblumen-Samen im Bürger- und Tourismusservice kostenlos an Kinder verteilt. Die Eltern von neugeborenen Bischofswerdaern fanden zudem Kresse-Samen in den Willkommenstüten beim Begrüßungs-Event. Alle Samen wurden von der Gärtenerei Krauße gesponsert. Verpackt wurden sie von der Bischofswerdaer Familienbildungsstätte. „Vielen Dank allen Beteiligten – eine tolle Kooperationsarbeit in und für Bischofswerda!“, freut sich Madlen Raupach.