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Pressemitteilung

Oberlausitzer Kommunalvertreter erhalten Gesprächstermin im Bundesverkehrsministerium

Der Bischofswerdaer Oberbürgermeister Prof. Dr. Holm Große hatte am 19. Juli ein Schreiben an den Bundesverkehrsminister Dr. Wissing versendet. In dem Brief mahnte er als freundliche Erinnerung einen gemeinsamen Gesprächstermin zur Elektrifizierung der Bahntrassen Dresden-Görlitz und Dresden-Zittau ein. Diesen Termin hatten die beiden Landräte Udo Witschas (Landkreis Bautzen) und Dr. Stephan Meyer (Landkreis Görlitz) sowie mehr als 60 Bürgermeister und Vertreter von Wirtschaftsverbänden der beiden Landkreise bereits Ende April gefordert. Seitdem warteten sie vergeblich auf Antwort aus Berlin.

Das zweite Schreiben hatte jetzt mehr Erfolg – nur zwei Arbeitstage nach Erhalt des Briefes unterbreitete das Bundesministerium für Digitales und Verkehr Terminvorschläge für Gespräche in Berlin. Staatssekretär Michael Theurer, der Beauftragte der Bundesregierung für den Schienenverkehr, möchte sich mit den Oberlausitzer Kommunalvertretern treffen. Die Delegation macht sich am Montag, dem 18. September 2023, auf den Weg spreeabwärts, um gemeinsam für eine Elektrifizierung der Bahnstrecken Dresden-Görlitz bzw. Zittau zu kämpfen.

„Ich danke dem Bundesverkehrsministerium, dass es uns jetzt das Gesprächsangebot offeriert hat. Wir werden in Berlin mit Nachdruck auf die Elektrifizierung der Strecken, möglichst mit der günstigeren und zeitlich schneller installierbaren Bahnstromvariante der SachsenEnergie, drängen“, erklärt Oberbürgermeister Prof. Dr. Holm Große. Die genaue Zusammensetzung der Delegation wird sich urlaubsbedingt erst in den nächsten Tagen und Wochen entscheiden. „Ich freue mich aber bereits darauf, dass uns neben dem Bautzener Landrat Udo Witschas und dem Oberbürgermeister der Spreestadt, Karsten Vogt, auch der Staatssekretär und Bevollmächtigte des Freistaates Sachsen beim Bund, Conrad Clemens, und der Vorstandsvorsitzende der SachsenEnergie AG, Dr. Frank Brinkmann, begleiten werden. Dies ist ein starkes Zeichen in Richtung Bund, dass wir als Kommunen mit dem Freistaat Sachsen und unserem kommunalen Energieversorger unverrückbar und eng zusammenstehen sowie die Bundesregierung in der Pflicht sehen, schnellstmöglich eine Elektrifizierung der beiden Trassen anzugehen.“

(veröffentlicht am 28.07.2023)