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Pressemitteilung

Nicht nur ein „Kind am Fenster“ in der Carl-Lohse-Galerie

Das namensgebende Bild der Jens-Hunger-Ausstellung in Bischofswerda: „Kind am Fenster“. Foto: privat

Unter dem Titel „Kind am Fenster“ stellt ab Donnerstag, dem 10. März 2022, der gebürtige Radeberger und Wahl-Berliner Jens Hunger in der Bischofswerdaer Carl-Lohse-Galerie, Dresdener Straße 1, aus. Die neue Ausstellung wird aufgrund der noch aktuellen Einschränkungen nicht offiziell eröffnet. Stattdessen werden der Künstler und die Galerie zu einem späteren Zeitpunkt herzlich einladen.

Der Künstler Jens Hunger gibt in seinen Arbeiten Einblick in seine Perspektive auf eine scheinbar verworrene und bedrohliche Außenwelt. Am Anfang dieser künstlerischen Auseinandersetzung standen Comics und Collagen, aber seit einigen Jahren entstehen Ölgemälde auf Leinwand, Baumwolle und Papier. Dabei bedient er sich einer surrealistischen Bildsprache, allerdings auch mit Bezugnahme auf die klassische Malerei. Eine Mischung aus phantastischen und realistischen Bildelementen verschmilzt zu einem eigenen Ausdruck. Dabei versucht er, das Unwirkliche und Traumhafte sowie die Tiefen des Unbewussten auszuloten und darzustellen. Oft ist auch eine Auflösung von scheinbar gegensätzlichen Zuständen und Situationen zu betrachten.

Jens Hunger präsentiert ab 10. März 2022 einen Querschnitt seiner Arbeiten in der Carl-Lohse-Galerie Bischofswerda. Foto: privatDie Elemente Farbe, Dynamik und Gefühl lassen sich in nahezu jedem seiner Werke finden. Der Betrachter entdeckt eine Vielzahl von Positionen, die auf ihn einwirken und die er für sich interpretieren kann. Es ist der Versuch der Einbettung des Wunderbaren, aber auch des Schreckhaften in banale oder manchmal auch groteske Szenerien. Teilweise eruptive, aber auch zurückhaltende Ausdrucksmittel wie zum Beispiel ein vitaler Farbauftrag oder eine vereinfachte Formgebung sind zu betrachten.

Gegensätzlich dazu lassen sich immer wieder feinste, detailreiche ausformulierte Ereignislandschaften betrachten. Das Erzählen von verspielten Geschichten konkurriert mit der Darstellung der Schrecknisse der Welt. Neben intensiven Ölbildern entstehen kontrastreiche Tusch- und Bleistiftzeichnungen auf Papier. Die meisten Arbeiten entstehen in einem längeren, manchmal mehrere Jahre dauernden Prozess, in dem einzelne Abschnitte ausformuliert werden. Bisher waren die Arbeiten von Jens Hunger an verschiedenen Ausstellungsorten unter anderem in Berlin, Wien, Köln, München, Hamburg, Düsseldorf, Dresden, Nürnberg, Graz zu sehen.

Neue Öffnungszeiten der Galerie:

Dienstag: 13 - 18 Uhr
Donnerstag: 13 - 18 Uhr
Freitag: 10 - 14 Uhr
Sonntag: 14 - 17 Uhr
sowie nach Vereinbarung (Schülergruppen o.ä.)

(veröffentlicht am 08.03.2022)