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Pressemitteilung

Neuzugang der Großdrebnitzer Ortsfeuerwehr begeistert empfangen

Auf den Tag genau sieben Monate nach Auftragsvergabe durch den Verwaltungsausschuss konnten die Floriansjünger in Großdrebnitz am 14. Juni 2018 einen Neuzugang begrüßen. Mit dem neuen Mannschaftstransportwagen (MTW) ist erstmals seit Sommer 2015 der zweite Stellplatz im Gerätehaus wieder besetzt.
Gemeinsam mit dem stellvertretenden Gemeindewehrleiter Martin Pfitzner hatte Nicole Pietsch, als Leiterin des Haupt- und Personalamtes auch für Feuerwehrwesen und Katastrophenschutz zuständig, das neue Fahrzeug gestern vom Hersteller entgegen- und abgenommen. Die Kameraden der Ortsfeuerwehr Großdrebnitz begrüßten den MTW mit großer Freude und Beifall.
An den beiden Tagen nach der Übergabe erfolgten sogleich eine Fahrzeug-Einweisung und ein Fahrtraining für die Maschinisten, damit der MTW gleich in Dienst gestellt werden konnte. „Mit der Umsetzung dieser Maßnahme aus dem Brandschutzbedarfsplan erhöhen wir in der Ortsfeuerwehr Großdrebnitz den Erreichungsgrad von drei auf 63 Prozent – der Gesamterreichungsgrad der Bischofswerdaer Gemeindefeuerwehr steigert sich damit von 84 auf 88 Prozent“, erklärt Nicole Pietsch. Mit dem neuen Fahrzeug kann die Ortsfeuerwehr Großdrebnitz wieder mit voller Gruppenstärke, das heißt acht Kameraden und einem Gruppenführer, ausrücken.
Die Kosten für die Neuanschaffung des MTWs belaufen sich auf rund 54.000 Euro (brutto) – 23.000 Euro Festbetragsförderung gemäß Richtlinie Feuerwehrförderung wurden vom Freistaat Sachsen als Fördermittel zur Verfügung gestellt, den Rest der Finanzierung steuerte die Stadt als Eigenmittel bei. „Ein Dank gebührt allen Kameraden, die am Beschaffungsprozess beteiligt waren, und dem Stadtrat für die Bereitstellung der finanziellen Mittel“, so Nicole Pietsch.

Hintergrund zum Erreichungsgrad:
Der Erreichungsgrad einer Gemeinde gibt Auskunft über die Leistungsfähigkeit des abwehrenden Brandschutzes. Neben technischer Ausstattung und dem Ausbildungsstand ist der Ausrückebereich innerhalb der Hilfsfrist maßgebend für die Berechnung des Erreichungsgrades. Die Freiwilligen Feuerwehren in Sachsen gelten entsprechend den Vorgaben des sächsischen Innenministeriums als leistungsfähig, wenn ein Erreichungsgrad der Schutzziele von mindestens 80 Prozent eingestuft wird.

Die Stadt Bischofswerda erreichte bisher einen Erreichungsgrad von 84 Prozent. Mit der Beschaffung des MTWs beträgt dieser Wert aktuell 88 Prozent. Rein statistisch gesehen bedeutet dies, dass bei knapp neun von zehn Einsätzen die Feuerwehr Bischofswerda mit ausreichend Einsatzkräften und der notwendigen Einsatztechnik innerhalb des festgelegten Zeitrahmens am Einsatzort eintrifft.

(veröffentlicht am 25.06.2018)