Die Stadt Bischofswerda sucht ab sofort Ideen, die im Rahmen des Verfügungsfonds das Stadtbild aufwerten und die Zentren beleben. Es kann sich um Projektideen, zum Beispiel Schaufenstergestaltungen, Bepflanzungen, Verschönerung von Hauszugängen, Veranstaltungen, Workshops, Wettbewerbe usw., handeln. Im Rahmen eines bis zum 15. Juni 2018 laufenden Wettbewerbs sind deshalb alle kreativen Köpfe gefragt. Nach der Prämierung der Sieger mit Gesamtpreisen bis 300 Euro werden die besten Ideen veröffentlicht und Interessenten zur Umsetzung gesucht.
Mit Hilfe der Städtebauförderung wurde Ende 2016 der Verfügungsfonds zur Unterstützung von Eigeninitiativen der Bischofswerdaer Bürger- und Unternehmerschaft aufgelegt. Gespeist wird er aus entsprechenden Fördermitteln der Städtebauförderung vom Bund, dem Freistaat Sachsen und der Stadt. Es können Maßnahmen gefördert werden, die positiven und nachhaltigen Einfluss auf Bereiche innerhalb der Gebiete „Altstadt“ und „Südstadt“ in Bischofswerda haben. So wurden unter anderen bereits die Aufstellung von Hundetoiletten in Bischofswerda-Süd, die Restauration von zwei Schiebock-Sitzgelegenheiten auf dem Altmarkt oder das Mittelalterfest Kleiderfundus-Vereins am Festwochenende oder die Luftballon-Aktion der „Bürger für Bischofswerda“ zum 790. Geburtstag der Stadt aus Mitteln des Verfügungsfonds gefördert. Eine Maßnahme kann dabei im Regelfall mit bis zu 1.000 Euro im Jahr unterstützt werden. Für das Fördergebiet „Altstadt“ steht bis 2019 jährlich ein Budget von maximal 25.000 Euro zur Verfügung – für die „Südstadt“ sind es bis 2020 jährlich maximal 10.000 Euro im Rahmen des Verfügungsfonds. Die Maßnahmen können bis zur Hälfte aus dem Verfügungsfonds gefördert werden. Dabei kommen nur investive, investitionsvorbereitende und -begleitende Ausgaben für die Förderung in Frage. Die verbleibenden 50 Prozent der Projektsumme sind der private Anteil, der auch durch private Dritte in Form von Geld-, Sach- oder Arbeitsleistungen erbracht werden kann. Die Entscheidung über die Förderantrage trifft ein Gremium, bestehend aus Vertretern der Stadtverwaltung, des Stadtrates sowie Unternehmen und Vereinen der Stadt.
Alle weiteren Infos zum Wettbewerb sind einem Flyer zu entnehmen, der jetzt im Stadtgebiet verteilt wird. Die Fördergebietsabgrenzungen und weitere Informationen finden Interessenten ebenfalls hier zu finden.