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Pressemitteilung

Hochwasser, Starkregen und Hitze: Wie sind die Menschen in Bischofswerda vorbereitet?

UFZ-Wissenschaftler führen eine zweite Befragung durch und bitten um Unterstützung

Im Juni 2020 haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ), Leipzig in Bischofswerda eine Haushaltsbefragung durchgeführt. Ein Jahr später wollen sie wissen: Hat sich die Wahrnehmung der Bewohnerinnen und Bewohner seitdem geändert? Das Forschungsteam bittet darum nochmals um tatkräftige Unterstützung und freut sich sehr, wenn sich die Bewohnerinnen und Bewohner von Bischofswerda nochmals die Zeit nehmen, um einen Fragebogen auszufüllen, in dem es um die individuelle Anpassung an klimatische Veränderungen geht.

Bis zum Frühjahr dieses Jahres wurde in regelmäßigen Abständen über die Ergebnisse der Befragung von 2020 informiert und den Haushalten zugleich eine fachliche Unterstützung bei der Vorsorge gegen Überschwemmungen und Hitze angeboten. So sind z.B. noch bis Mittwoch, dem 7. Juli 2021 verschiedene Informationsangebote zur Vorsorge vor Schäden kostenfrei online zugänglich – unter www.klimakoffer.info

Für die abschließende Befragung zwischen Freitag, dem 9. Juli 2021, und Freitag, dem 16. Juli 2021, bitten die Wissenschaftler nochmals um tatkräftige Unterstützung.

Warum wird die Befragung ein zweites Mal durchgeführt? Studienleiter Prof. Christian Kuhlicke: „Mit Hilfe der zweiten Befragung wollen wir wissen, ob sich die Wahrnehmung von Risiken bzw. die Einstellung zur Eigenvorsorge im letzten Jahr verändert hat. Es geht darum, besser zu verstehen, was Gründe dafür sein könnten. Daher bitten wir nochmals um zahlreiche Unterstützung. Eine breite und aktive Teilnahme wäre eine tolle Sache“.

Mitarbeiter des UFZ werden jeweils an Nachmittagen an verschiedenen Haustüren in Bischofswerda und den Ortsteilen Belmsdorf, Großdrebnitz und Schönbrunn klingeln und um die Annahme eines Fragebogens bitten. Die Befragten haben eine Woche Zeit, um den Fragebogen auszufüllen. Dieser wird von den Mitarbeitern des UFZ dann wieder persönlich abgeholt. Die geltenden Abstandsregeln werden eingehalten.

Die Projektarbeit findet im Rahmen eines Forschungsvorhabens zur privaten Eigenvorsorge im Auftrag des Kompetenzzentrums „Klimafolgen und Anpassung (KomPass)“ im Umweltbundesamt (UBA) statt.

Ansprechpartner:

Prof. Christian Kuhlicke

UFZ-Department Stadt- und Umweltsoziologie

christian.kuhlicke@ufz.de

0341 – 235 1751

(veröffentlicht am 25.06.2021)