Von den Bischofswerdaer Stadtführern in das alte Bischofswerda entführen lassen und dessen sagenhaften und geschichtsträchtigen Bewohner und Figuren leibhaftig kennenlernen – dies ist selten möglich, das nächste Mal aber am Sonntag, dem 18. Juli 2021, 15 Uhr. Karten dafür, aber auch bereits für die zweite Auflage am 26. September 2021, 15 Uhr, sind für acht Euro (ermäßigt vier Euro) im Bürger- und Tourismusservice im Rathaus erhältlich.
Die „Lebendigen Stadtführungen“ wurden 2017 anlässlich der 790-Jahr-Feier der Stadt von den Bischofswerdaer Stadtführern ins Leben gerufen. Mit viel Liebe und Leidenschaft entstand dieser kulturelle Höhepunkt, der nun über das Festjahr hinaus weiter angeboten wird – mit kleinen Veränderungen.
Auf dem rund 75-minütigen Rundgang durch die Altstadt ist unter anderem Försters-Christl, die Sand verkaufte und ihre Einnahmen gern einmal in Alkohol investierte, zu erleben. Übrigens werden in diesem Jahr im Vergleich zu den bisherigen Auflagen einige neue Zeitzeugen in die Geschichte der Stadt Bischofswerda entführen. Für Spannung ist also gesorgt! Vielleicht wird dann auch endlich geklärt werden, ob der Spitzname der Stadt einzig und allein vom einrädrigen Gefährt namens Schiebock stamme, wobei während der vergangenen „Lebendigen Stadtführungen“ immer wieder betont wurde, dass dies nicht bewiesen sei.