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Pressemitteilung

ENSO zündet fürs Turbo-Internet die zweite Ausbaustufe

Rund 7.000 Privathaushalte und Unternehmen kommen seit März 2018 durch den rund eine Million Euro kostenden, eigenwirtschaftlichen Ausbau der ENSO in Bischofswerda bereits in den Genuss von schnellem Internet. Dank einer Förderung des Bundes und des Landes Sachsen, untersetzt mit Eigenmitteln des Landkreises Bautzen, kommen jetzt weitere Haushalte der Stadt und ihrer Ortsteile dazu. Die ENSO setzt dabei auf einen Technologiemix aus FTTB (Glasfaser bis ins Gebäude), Vectoring und Koaxialkabel.

Aktuell ist die in Radeburg ansässige Firma GEO-Metrik Ingenieur GmbH Dresden mit Vermessungsarbeiten durch die ENSO beauftragt. Im Zuge dieser Vermessungen werden gleichzeitig die für die Verlegung der Breitband-Infrastruktur vorgesehenen Trassen mit Fotoaufnahmen dokumentiert. Ab Herbst startet in Pickau und Geißmannsdorf der Ausbau für alle Privathaushalte und Unternehmen, die bisher mit einem Anschluss von unter 30 Megabit je Sekunde (Mbit/s) ausgestattet sind. Der Abschluss der Arbeiten wird im Jahr 2020 erfolgen. Mindestens 100 Mbit/s stehen dann Privathaushalten im Ausbaugebiet zur Verfügung. Bisherige Bestandskunden, die ihr ENSO-Internet über eine Multimediadose via Koaxialkabel empfangen, erhalten gleichzeitig eine bessere Performance. Durch die Installation eines neuen Kabelnetzstandards werden zum Beispiel höhere Hochladegeschwindigkeiten ermöglicht.

Rund 700 Geschäftskunden, wie Gewerbetreibende und Handwerker kommen beim jetzt geförderten Ausbau per Glasfaseranschluss in den Genuss von Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit je Sekunde – dies sogar symmetrisch beim Herunter- und Hochladen. Nötig dafür sind aber Tiefbau- oder Umbauarbeiten am und im Haus dieser Geschäftskunden, meist bis in den Anschlussraum im Keller. Diesen Arbeiten müssen die Eigentümer ausdrücklich schriftlich zustimmen. Sehr zeitnah werden daher die zu erschließenden Grundstückseigentümer angeschrieben, um das Einverständnis per Gestattungsvertrag für den Ausbau und die Anbindung ihres Gebäudes an das zu errichtende Glasfasernetz zu erteilen.

Bei Grundstücken, zu denen die Einwilligung vorliegt, wird die ENSO im Rahmen des Ausbauprojektes im Landkreis Bautzen einen Glasfaser-Anschluss ohne weitere Kosten bis ins Haus errichten. Einen Glasfaseranschluss erhalten außerhalb des jetzigen Ausbaugebietes auch alle Bildungseinrichtungen, so zum Beispiel die Grundschule Goldbach

Parallel zur Versendung der Verträge werden die Stadtverwaltung Bischofswerda und die ENSO zu einer Veranstaltung einladen, bei der über den Bauablauf und danach angebotene Produkte informiert wird und eventuell auftretende Fragen der Bürgerschaft beantwortet werden. Tiefbauarbeiten werden zum Beispiel fast nur dort nötig sein, wo diese beidem in diesem Jahr abgeschlossen Ausbau der ENSO noch nicht erfolgten.

Einen Überblick über die Ausbaugebiete in Bischofswerda und seinen Ortsteilen erhalten Interessenten auf der Informationsseite des Landkreises Bautzen unter http://www.breitband-bautzen.de/online-karten/cluster-5 , die derzeitige Verfügbarkeit vom schnellen ENSO-Internet kann auf folgenden Seiten abgefragt werden: für Privathaushalte unter www.enso.de/internet und für Gewerbekunden unter www.enso.de/breitband.

Hintergrund:
In 57 von 58 Kommunen des Landkreises Bautzen befinden sich förderfähige Gebiete. Bei der Vergabeentscheidung durch den Kreistag am 26. März 2018 erhielt die Deutsche Telekom 22 Lose und die ENSO ein Los zugesprochen. Für die Projektumsetzung des flächendeckenden Glasfaserausbaus stehen Fördermittel des Bundes in Höhe von 69 Millionen Euro und Fördermittel des Freistaates Sachsen in Höhe von 25 Millionen Euro sowie 10,5 Millionen Euro Eigenmittel des Landkreises Bautzen zur Verfügung.

Foto:
Im Dezember 2016 erfolgte durch Stefan Brangs (rechts), als Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit gleichzeitig Beauftragter der Staatsregierung für Digitales, den Bischofswerdaer Oberbürgermeister Prof. Dr. Holm Große (2.v.l.), den Burkauer Bürgermeister Sebastian Hein (Mitte) sowie ENSO AG-Vorstand Dr. Reinhard Richter (2.v.r.) und ENSO NETZ GmbH-Geschäftsführer Dr. Steffen Heine (links) der Spatenstich für die erste Breitband-Ausbaustufe in Bischofswerda. Foto: Stadtverwaltung)

(veröffentlicht am 28.08.2018)