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Pressemitteilung

Der Museums- und Geschichtsverein informiert:

Eine Broschüre „Der Maler Ernst Wilhelm Rietzschel (1824–1860) aus Geißmannsdorf“ erscheint demnächst erstmalig – anlässlich des 790-jährigen Stadtjubiläums der Stadt Bischofswerda. Der Verkauf der zwölf Euro kostenden Broschüren startet am Sonnabend des Festumzuges, 9. September 2017, 9 Uhr, im Bürger- und Tourismusservice im Rathaus.

Ein kompetenter Autorenkreis stellt anlässlich des 790-jährigen Stadtjubiläum Bischofswerdas das Leben und Schaffen des Malers Ernst Wilhelm Rietzschel aus Geißmannsdorf vor, dessen wesentlichste biographischen Akzente sich weit entfernt von seinem Geburtsort entwickelt hatte. Dementsprechend fanden seine Wahrnehmung und Würdigung ebenfalls größtenteils außerhalb seines Heimatlandes statt. Jahrelang wurde mühevoll an der Zusammenstellung der Lebensstationen und der jeweils darin entstandenen Bildnisse geforscht. Es erwies sich als impulsgebend, dass Bischofswerdaer Nachfahren die wenigen erhalten gebliebenen Dokumente wie einen Schatz hüteten, darunter ein Tagebuch, das die Zeit vor Rietzschels Weggang aus Sachsen akribisch beschreibt.

Durch einen Zeitungsbeitrag fanden sich die bisher isoliert agierenden Interessenten zu einem Kreis zusammen. Als außerordentlich bereichernder und wertvoller Umstand kann die Mitarbeit der Kunsthistorikerin Dr. Ulrike von Hase-Schmundt aus München und des Historikers und Genealogen Dr. Peter Bahl mit Lehrauftrag an der Universität Potsdam eingeschätzt werden, die mit ihren Aufsätzen die wesentlichsten und tragenden Inhalte der Schrift schufen. So entstand eine Monographie, die erstmalig umfassend das Leben und Schaffen einer Persönlichkeit Bischofswerdas und ihrer Familie abbildet und damit selbst zu einem Mosaikstein der Stadtgeschichte geworden ist.

Text: Eberhard Lehnert

(veröffentlicht am 29.08.2017)