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Pressemitteilung

Blitzreparatur an der Butterberg-Zufahrt

Die Zufahrt zum Butterberg sorgte bereits seit Längerem für Verärgerung – große Schlaglöcher erschwerten Besuchern des Bischofswerdaer Hausberges dessen Befahrung. Eine Sanierung scheiterte aber bisher an fehlenden Finanzmitteln. Für 2016 stand endlich eine Finanzierung in Aussicht – doch die erwarteten Zuschüsse fielen kurzfristig im zweiten Quartal weg. In Zeiten knapper Kassen müssen deshalb neue Wege gegangen werden. Beim Butterberg sind jetzt eine öffentlich-private Partnerschaft und eine Portion Zufall zusammengekommen. Auf Anregung des Ausschusses für Technik und Wirtschaft nahm die Stadtverwaltung Kontakt mit der Firma BISTRA Bau auf, um eine kostengünstige aber auch nachhaltige Sanierung der Straße zu prüfen. Das Putzkauer Unternehmen arbeitet zum Beispiel aktuell an der Verlängerung des Drebnitzer Weges – die schwere Straßenbautechnik ist also direkt vor Ort in Bischofswerda. BISTRA Bau-Geschäftsführer Hartmut Horn wies in den Gesprächen auf eine enorme Kostenersparnis hin, da die Technik für eine Sanierung der schlimmsten Straßenschäden am Butterberg nicht von weit entfernten Baustellen geholt werden müsste, sondern schnell und günstig verfügbar wäre.

Nach der ersten Kostenschätzung war dieses Vorhaben für die Stadtkasse trotzdem nicht darstellbar. Die Finanzierungslücke konnte aber nach einem durch den Oberbürgermeister organisierten Gespräch mit Vor-Ort-Begehung durch die Inhaber der gastronomischen Einrichtungen am Butterberg, Berg-Gasthof Butterberg und Jagdhütte, geschlossen werden. Karl-Heinz John und Gerd Fietze steuern jeweils einen mittleren vierstelligen Betrag zum Vorhaben bei. „Die Straße ist wichtig, um ein überregional bekanntes Ausflugsziel gut zu erreichen. Die privatwirtschaftlich tätigen Gastronomiebetriebe beteiligen sich mit einer nicht unerheblichen Summe an dieser öffentlichen Baumaßnahme. Dies zeigt, dass in Bischofswerda vieles möglich wird, wenn alle an einem Strang und in die gleiche Richtung ziehen. Mein besonderer Dank für die unbürokratische und schnelle Entscheidung zur Durchführung der Straßensanierung gilt daher den Unternehmern Karl-Heinz John und Gerd Fietze, unserem Stadtrat, der Firma BISTRA Bau und unserem städtischen Bauhof“, so Holm Große. „Entscheidende Teilstücke sind jetzt wieder hergerichtet, auf eine umfassende Sanierung der gesamten Strecke werden wir aber auch in Zukunft hinarbeiten.“

Bilder: Zwischen beiden Fotos liegen nur zwei Tage – während am Dienstag der Asphalt auf einer Länge von etwas mehr als 210 Metern abgefräst wurde, wartet die Straße ab sofort mit einer neuen Asphaltdecke auf. Fotos: Stadtverwaltung

(veröffentlicht am 05.09.2016)