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Pressemitteilung

Bischofswerdaer Ordnungsamt nimmt Bürgerhinweise ernst

In der Vergangenheit hatte es immer wieder Beschwerden von Bürgern gegeben, die der Stadt als Ortspolizeibehörde gefühlte Untätigkeit, zum Beispiel bei lärmenden und/oder alkoholisierten Jugendlichen oder bei generellen Sicherheitskontrollen, vorwarfen. Dass dieses Gefühl trügt, beweisen regelmäßige Kontrollen des Gemeindevollzugdienstes, die dieser gemeinsam mit Polizisten des Reviers Bautzen an Wochenenden oder in der Nacht durchführt.

So wurden zum Beispiel bei einer dieser Kontrollen am Freitag, dem 19. Juli 2019, zwischen 17.30 Uhr und 23.15 Uhr alle Spielplätze im Stadtgebiet kontrolliert. Hierbei wurden im Lutherpark mehrere Jugendliche festgestellt, die alkoholische Getränke konsumierten. Die Personalien wurden aufgenommen und der Bußgeldstelle sowie dem Jugendamt gemeldet. Weiterhin wurden auch alle im Stadtgebiet und den Ortsteilen befindlichen Baustellen auf Sicherheit und ordnungsgemäße Beleuchtung überprüft. Neben Kontrollen des ruhenden Verkehrs wurden zudem auch Brennpunkte, wie der Bahnhof, August-König-Straße oder der Spielplatz Coselweg, in Augenschein genommen. Ein nicht genehmigtes Feuerwerk konnte ebenfalls aufgenommen werden.

„Wir nehmen die Sorgen unserer Bürgerinnen und Bürger ernst. Dies beweisen die Kontrollen unseres Ordnungsamtes außerhalb der regulären Dienstzeiten. Die Einwohner und Gäste unserer Stadt sollen sich in Bischofswerda sicher und wohlfühlen. Verstöße gegen die Polizeiverordnung der Stadt müssen deshalb jederzeit geahndet werden. Wenn aber jeder etwas mehr auf sein eigenes Handeln achten würde, wäre allen Bürgern gleichermaßen geholfen. Ich bin kein Freund davon, immer nur mit Gesetzen, Verordnungen oder Bestrafungen zu agieren – ein bisschen mehr gesunder Menschenverstand dürfte manchmal schon ausreichen, um unsere Stadt lebenswert, sauber und friedlich zu halten. Bei Verstößen gegen elementare Grundregeln werden wir aber weiterhin mit allen notwendigen Mitteln dagegen vorgehen. Ich danke deshalb dem Ordnungsamt unserer Stadt für alle Anstrengungen, diese Grundregeln durchzusetzen, und wünsche mir gleichzeitig mehr Respekt für diese Arbeit. Jeder sollte sich vor Augen halten, dass diese schwierige und meist konfliktbehaftete Arbeit von ganz normalen Menschen ausgeführt wird“, erklärt Oberbürgermeister Holm Große.

(veröffentlicht am 07.08.2019)