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Pressemitteilung

Bischofswerdaer Gedenken an Carl Lohse

OB Holm Große (links) und Maler Falk Nützsche beim Gedenken an Carl Lohse. Fotos: Stadt Bischofswerda

OB Holm Große (links) und Maler Falk Nützsche beim Gedenken an Carl Lohse. Fotos: Stadt Bischofswerda

Am Sonntag, dem 3. Mai 2020, wurde dem wohl bedeutendsten Sohn der Stadt Bischofswerda, dem Künstler Carl Lohse, gedacht. Auf den Tag genau vor 55 Jahren starb der gebürtige Hamburger im Alter von 69 Jahren in seiner Wahlheimat. Sein Schaffen ist eng mit Bischofswerda verbunden. So ist ihm die Galerie gewidmet, in der ständig Werke von ihm zu sehen sind und zudem auch regionalen Künstlern die Möglichkeit einer eigenen Ausstellung geboten wird.

Zum 55. Todestag Lohses lud Oberbürgermeister Holm Große – aufgrund der Corona-Pandemie nur im kleinen Kreis – auf den Alten Friedhof ein, um dem wohl bekanntesten Vertreter des deutsche Expressionismus nach dem Ersten Weltkrieg sowie seiner 2016 verstorbenen Tochter Gerda still zu gedenken. Mit vor Ort waren der hiesige Künstler Falk Nützsche, seine Frau und die Mitarbeiterinnen der Carl-Lohse-Galerie.

Die Jubiläumsausstellungen anlässlich Lohses 55. Todestages und 125. Geburtstags am 24. Oktober wurden verschoben. Sie finden nicht mehr wie geplant im Mai statt, sondern vom 4. September bis 25. Oktober dieses Jahres. Zum einen werde Werke zum Thema Industriekultur zu sehen sein und zum anderen bisher unveröffentlichte Werke aus dem Privatbesitz der Enkel. Letzteres ist Falk Nützsche zu verdanken, der noch enge Kontakte zu den Lohse-Nachkommen hält und diese Ausstellung als Kurator betreut. Für das Lohse-Jubiläumsjahr, das durch den Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien gefördert wird, sind weitere Aktionen geplant – vorbehaltlich der Entwicklung der Corona-Pandemie.

(veröffentlicht am 07.05.2020)