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Pressemitteilung

Bischofswerda nutzt Schwung des Sachsenmeister-Titels für die Zukunft

Bischofswerda darf sich seit gestern „Radio PSR-SachsenMEISTer 2016” nennen. Exakt 1.962 Schiebocker und Freunde der Stadt aus der Umgebung bevölkerten vergangenen Mittwoch, Punkt 12 Uhr, den Altmarkt. Dies ergab die Auszählung des Luftbildes bei dem von Radio PSR veranstalteten Wettbewerb. Auf den weiteren Plätzen folgten Stollberg/Erzgebirge (1.786 Besucher), Frohburg (1.456), Taucha (1.430) sowie Oelsnitz/Vogtland (1.353). Bischofswerda hat damit die vom Radiosender ausgelobte Imagekampagne im Gesamtwert von 10.000 Euro gewonnen.

Freudig überrascht zeigt sich Oberbürgermeister Holm Große: „Ich war optimistisch, dass die Schiebocker mitziehen. Aber es ist wie beim Fußball. Der Trainer kann versuchen, alles perfekt vorzubereiten – wichtig ist dann auf'm Platz, wie schon Otto Rehhagel sagte. Sagen wir es mal so: Die ausgegebene Taktik war gut und hat zum Erfolg geführt. Das Team Bischofswerda hat sich attraktiv und erfolgreich präsentiert.” Auch wenn Bischofswerda nicht den 1. Platz belegt hätte, wäre diese Aktion für die Stadt ein Erfolg gewesen. „Schiebock hat mit dem Sieg sich selbst und Sachsen bewiesen, dass man hier unmöglich Scheinendes schaffen kann.”

Den OB begeistert hat der erlebte Zusammenhalt. „Bischofswerdaer aus der Stadt und den Ortsteilen, Schmöllner, Demitzer, Rammenauer und sogar Bautzener und Kamenzer standen auf dem Altmarkt für unsere Stadt und unsere Region zusammen.” Mitentscheidend für den Sieg sei gewesen, dass Unternehmer, Vereine und Institutionen sofort ihre Hilfe zugesagt haben und am Erfolg mitgewirkt hätten.

Wie geht es nun mit der Imagekampagne weiter? „Wir werden jetzt den Kontakt zum Sender suchen, welche Werbeformen möglich sind. Ich möchte auf den Lebenswert unserer Stadt hinweisen – z. B. auf die Familienfreundlichkeit mit günstigem, attraktivem Bauland, der vielfältigen Vereinslandschaft, der hervorragenden Infrastruktur mit Kinderbetreuungseinrichtungen und der medizinischen Versorgung sowie den zahlreichen Freizeitangeboten (vom Tier- und Kulturpark über die Bibliothek und Carl-Lohse-Galerie bis hin zum Freibad) sowie den kulturellen Höhepunkten, z. B. den Schiebocker Tagen, den Karl-May-Festspielen und dem Tag der offenen Hinterhöfe.” Dies seien nicht zu verachtende Standortfaktoren für eine wirtschaftliche Belebung der Stadt. „Nicht nur die Sachsen werden wieder auf unsere Stadt aufmerksam. Dies weiß ich aus vielen wirtschaftsnahen Kontakten, gestern sprach ich z. B. mit dem Gründernetzwerk der Hochschule Mittweida. Ab heute stehen dann auf der Hannover-Messe mehr als ein Dutzend Termine mit Geschäftsführern mittelständischer Unternehmen aus Deutschland und der Schweiz an.”

Der Oberbürgermeister bedankt sich zum Abschluss noch einmal bei allen Unterstützern der Aktion und verspricht: „Dieses Gefühl ‚Wir können uns am besten selbst helfen’ werden wir jetzt auch in den Alltag transportieren. Das Engagement der Unternehmen, Vereine und Institutionen können wir z. B. nutzen, um nächstes Jahr die ‚Schiebocker Tage’ mit der 790-Jahr-Feier der Stadt zu einem Erlebnis für alle zu machen.”

(veröffentlicht am 26.04.2016)