Von den Bischofswerdaer Stadtführern in das alte Bischofswerda entführen lassen und dessen sagenhaften und geschichtsträchtigen Bewohner und Figuren leibhaftig kennenlernen – dies ist selten möglich, das nächste Mal aber am Sonnabend, dem 25. Mai 2019, 15 Uhr. Karten dafür, auch bereits für die zweite Auflage am 21. September 2019, 15 Uhr, sind für acht Euro (ermäßigt vier Euro) im Bürger- und Tourismusservice im Rathaus erhältlich.
Die Lebendigen Stadtführungen wurden 2017 anlässlich der 790-Jahr-Feier der Stadt von den Bischofswerda Stadtführern ins Leben gerufen. Mit viel Liebe und Leidenschaft entstand dieser kulturelle Höhepunkt, der nun über das Festjahr hinaus weiter angeboten wird – mit kleinen Veränderungen. Auf dem rund 75-minütigen Rundgang durch die Altstadt sind u.a. Försters-Christl, die Sand verkaufte und ihre Einnahmen gern einmal in Alkohol investierte; Buschner- Ottl, der sich selbst kleine Gefälligkeiten bezahlen ließ; der Torwächter, der die Fronfeste bewachte, sowie ein Töpfergeselle und die Frau Bürgermeisterin zu erleben. Vielleicht wird dann auch endlich geklärt werden, ob der Spitzname der Stadt einzig und allein vom einrädrigen Gefährt namens Schiebock stamme, wobei der Stadtschreiber während der Lebendigen Stadtführungen immer wieder betont, dass dies nicht bewiesen sei.